Archiv für Juni 2010
Meggle Kräuterbutter Barbeque
Der Sommer ist ja nun endlich auch hierzulande angekommen. Und Sommer ist bekanntlich Grillzeit. Nicht nur geröstetes Brot schmeckt mit einem Klacks Kräuterbutter besser, auch auf einem Putenschnitzel macht sich Kräuterbutter ganz gut.
Allerdings hat nicht jeder Mensch Freude daran, Kräuterbutter selbst herzustellen. Da traf es sich gut, daß ich neulich beim Einkauf im Supermarkt an einem Verkostungsstand vorbeilief. Dort gab es die neue Sorte „Barbeque“ zu probieren. Sehr lecker und gefällt mir besser als die Sorten „Kräuter“ und „Knoblauch“.
Der Clou war die passende Plastikkappe, mit der man die Packung verschließen kann. So saut nix im Kühlschrank rum und die Packung ist vernünftig verschlossen. Dafür hab ich der Frau vom Verkostungsstand dann auch gleich zwei Packungen abgekauft.
Kraft-Bräu Senf
Manchmal ist es so einfach, mir eine kleine Freude zu machen. In diesem Fall sogar eine Doppelfreude, denn mir wurden gleich zwei Sorten Senf mitgebracht:
Beide Sorten sind verdammt lecker. Vielen Dank fürs Mitbringen!
Physiker in der Politik
Physik ist eine richtige Wissenschaft, mit manchmal komplizierten Kausalketten zwischen Ursache und Wirkung und viel Mathematik drumherum, das ist nur was für Echte Männer kluge Köpfe. Doch manchmal habe ich den Eindruck, daß sich die Klugheit in den Köpfen schnell in Grütze verwandelt, sobald der Mensch die Physik verläßt und zum Beispiel in der Politik landet.
Oskar Lafontaine, studierter Physiker, scheint auch davon betroffen zu sein. Lafontaine, wirft Gauck vor, er habe in der „DDR“ besondere Privilegien von der Staatssicherheit genossen und die Ostdeutschen wüßten das, so lesen wir bei Spiegel Online. Nun, als Physiker hat man gelernt, daß man seine Behauptungen (durch entsprechende Beweise) belegt und macht das auch. Daß Joachim Gauck, ehemaliger Leiter der (nach ihm benannten) Stasi-Unterlagen-Behörde mit dem damaligen „DDR“-Regime gekuschelt habe, ja, sogar Teil des dortigen Repressionsapparates gewesen sein soll, glaube ich gerne … falls dafür jemals Beweise vorgelegt würden. Wurden aber nicht.
Anschuldigungen a la „jeder weiß, daß …“ sind beliebt, weil man damit hervorragend Stimmung machen kann, ohne seine These jemals durch Beweise untermauern zu müssen.
Nun kann — und sollte — man sich fragen, warum Oskar Lafontaine einen aussichtsreichen Kandidaten für das Amt des Bundespräsidenten als untragbar und unwählbar hinstellt. Haben einige seiner Parteifreunde von der SED SED/PDS PDS Linkspartei mit Gauck noch alte Rechnungen offen, weil sich Gauck und die sogenannte Gauck-Behörde gemäß ihrer gesetzlichen Aufgaben um die Stasi-Vergangenheit mancher Genossen kümmerte?
Die Wahl des Bundespräsidenten unterliegt gewissen Gesetzmäßigkeiten: Erhält ein Kandidat im ersten Wahlgang die erforderlichen Stimmen, dann ist — wie man so schön sagt — der Drops gelutscht und die Wahl beendet. Union und FDP verfügen über eine große Anzahl Stimmen in der Bundesversammlung, es könnte daher sein, daß Christian Wulf bereits den ersten Wahlgang gewinnt.
Nur wenn das nicht passiert, besteht die Möglichkeit eines zweiten Wahlganges. Die theoretische Möglichkeit, daß die Kandidaten von NPD und Linkspartei im ersten Wahlgang gewinnen, brauchen wir wohl nicht ernsthaft zu berücksichtigen. Wer also für den Kandidaten Wulf ist, der wählt Wulf bzw. verweigert Gauck in späteren Wahlgängen die Stimme.
Wenn man also etwas bewegen möchte, dann ist das ganz einfach. Auch in der Politik gibt es manchmal recht einfache Kausalketten von Ursache und Wirkung, man muß kein Physiker sein, um das zu verstehen. Allerdings sollte man auch keine Grütze im Kopf haben.
Kakao aus der Dose: Cocio
Wenn wir schon bei leckerem Kakao sind, darf eine Erwähnung dieses Prodiktes nicht fehlen: Cocio, leckere Schokoladenmilch aus Dänemark. Leider auch nur in richtigen Supermärkten zu bekommen…
Wiederentdeckt: Chocomel
Nun muß ich nur noch eine Bezugsquelle in meiner nähe herausfinden …
Endlich Sommersenf: Die Afrika-Sorten von Löwensenf
Pünktlich zur Fußball-WM Endlich habe ich die Sommersorten von Löwensenf erwerben können. Der Supermarkt um die Ecke erwies sich ja leider als falsche Adresse, dafür habe ich dann beim Senf-Dealer gefunden, wonach ich suchte:
Und natürlich auch die andere Sommersorte:
Und wie es sich für einen Senfoniker gehört, habe ich beide Sorten bereits probiert und finde sie sehr lecker. Ich freue mich schon auf das nächste Grillen.
Kolumbianisches Gold
Auf verschlungenen Wegen erreichte mich Gold aus Kolumbien. Ein freundlicher Mensch überreichte mir diese Tafel leckere Schokolade mit Kaffeebohnen aus der „Rewe Feine Welt“-Kollektion.
Ich schwöre, ich wollte die Packung fotografieren, solange sie noch geschlossen und der köstliche Inhalt vollständig war, aber es gibt Schokoladen, da kann ich einfach nicht widerstehen … und eigentlich wollte ich es auch nicht 🙂
Kufiya
Mein alter Blogger-Kollege GermanPsycho ereifert sich darüber, daß die Kassiererin eines Geschäftes eine Kufiya, hierzulande auch bekannt als „Palästinensertuch“, trägt. Immerhin, so seine Argumentation, sei so ein Tuch ein politisches Bekenntnis und wer sowas trägt, der unterstützt (im Geiste) den palästinensichen Terrorismus.
Wie bei solchen Provokationen üblich, entbrannte in den Kommentaren eine leidenschaftliche Diskussion, in denen meistens nur die ebenso falschen wie stereotypen ‚Argumente‘ aufgewärmt werden und die jeweils anderen Diskussionsteilnehmer die Bösen sind. Naja, nach ein paar Jahren im Netz kennt man derlei Diskussionen und nimmt sie nicht mehr ernst.
Umso erstaunter war ich, als ich ihn neulich im Anzug mit einem Einstecktuch, dessen Muster verblüffend an eine Kufiya erinnerte, erwischte.
Wenn ein junger Mensch eine Kufiya trägt, dann ist das böse, der modebewußte Anzugträger ist einfach nur … GermanPycho. Und genau dafür mag ich ihn.