Archiv für August 2010
Corned Beef vs. Frühstücksfleisch
Ja, ich bin krüsch. Norddeutsche wissen, was ich meine, und lesen beim nächsten Absatz weiter. Allen anderen erkläre ich es gerne. „Krüsch zu sein“ bedeutet, beim Essen wählerisch zu sein, nicht alles essen zu mögen, bisweilen auch mäkelig zu sein.
Also, ich bin krüsch. Das hatte ich in meinem ersten Artikel über Corned Beef von „Exeter“ bereits erwähnt. Mittlerweile habe ich auch Corned Beef von „Hawa Beefland“ und „Princes Corned Beef“ probiert und bin von der Qualität begeistert.
Ganz anders als Frühstücksfleisch. Ich habe auch die eine oder andere Sorte ausprobiert und kann sagen, daß es mich nicht überzeugt.
Ja, ich weiß, ein Tier besteht nicht nur aus magerem, schierem Fleisch, es braucht auch Knochen, Knorpel, Sehnen, Adern, Fett und noch einiges mehr zum leben. Allerdings sind das alles keine Sachen, die ich (gerne) essen möchte.
Ich bekenne also, daß ich krüsch bin und kaufe zukünftig lieber Corned Beef statt Frühstücksfleisch. Außerdem … Frühstücksfleisch wird auch als Spam bezeichnet. Und wenn ich SPAM haben möchte, dann seh ich in meinen E-Mail-Eingang 🙂
Echt scharf
Bekanntermaßen mag ich’s ja gerne mal scharf, gerne auch mal sehr scharf. Diverse Experimente mit Senf in diesem Blog zeugen davon. Gestern wurde ich angenehm und fast schon unangenehm zugleich überrascht. Die gegrillten Gemüsespieße enthielten sehr scharfe Chilischoten, so daß mir fast die Luft wegblieb. Das sorgte bei der Köchin für leichtes Unverständnis, empfand sie die Chilis als nicht soooo scharf. Dabei war ich vorgewarnt und hätte mir denken können, daß es eine verdammt scharfe Angelegenheit werden würde:
Der Rest des Abend war dann aber sehr lecker … also was das Grillen angeht 😉
Gästehaus Killer
Manchmal spielt uns unsere Phantasie seltsame Streiche. Zum Beispiel bei diesem idyllisch gelegenen Häuschen hier:
Moment mal, was lese ich da? Gibt es hier etwa einen Gästehaus-Killer? (Jetzt bitte musikalische Untermalung aus einem Hitchcock-Film vorstellen.)
Wer will schon in Bate’s Motel übernachten, wenn auch das Gästehaus Killer …
Die Wirklichkeit ist nicht so mörderisch spannend, das Gästehaus wird von einer Frau namens Killer betrieben und ich bin sicher, der Name ist dort nicht Programm. Aber ich fand den Gag einfach zum totlachen.
Jalapeno Mustard
Bekanntermaßen probiere ich gerne Senf. Senf in allen Variationen und aus aller Herren Länder. Das hat sich inzwischen rumgesprochen und bekam ich heute einen — wie ich finde — sehr außergewöhnlichen Senf:
Es handelt sich um Senf mit leichter Essig-Note und kleinen Jalapenos-Stücken drin, dadurch ergibt sich ein interessantes Geschmackserlebnis, der Senf fängt relativ mild an, zieht dann aber an Schärfe nach und am Ende kommt der Jalapeno-Geschmack richtig zur Geltung.
Ich wünschte, man könnte diesen Senf auch hierzulande kaufen.
Eben probiert: Princes Corned Beef
Über Corned Beef hatte ich ja schon mal hier und hier berichtet, was man damit Leckeres kochen kann, stand hier.
Neulich erblickte ich eine Sorte Corned Beef, die ich noch nicht kannte, die ich einfach mal so mitgenommen habe — nein, nicht geklaut, schon ordentlich bezahlt. Auch diese Sorte war sehr lecker.
Senf aus fernen Ländern
Gab ja schon lange keinen Senf mehr in diesem Blog, also wird es an der zeit, mal wieder was zu berichten. Mein Dank gilt dabei dem Unermüdlichen, dem kein Weg zu weit und keine Reise zu beschwerlich ist, um mein Leben mit Senf zu bereichern.
Auch dieser Senf ist sehr lecker, allerdings habe ich vergessen, woher er stammt. Falls jemand recherchieren mag:
Dieses Haus ist besetzt
Die Sprüche „Dieses Haus ist instandbesetzt!“ dürfen einigen von uns noch bekannt vorkommen. Das dürfte in diesem Fall nicht ganz passend sein, ich bin sicher, die neuen Bewohner kümmern sich kein Stück um die Instandhaltung des Hauses. Sei ihnen in diesem Fall aber verziehen.