Archiv für November 2012
Fast-Food-Bermudadreieck
Wir haben beide Sorten Musik — Country und Western
Dieses Zitat aus den legenden „Blues Brothers“ verdeutlicht, daß es gut ist, die Wahl zu haben.
In Lübeck eröffnet in Kürze ein „KFC“ und erweitert die Fast-Food-Achse „McD“ — „BK“ zum Fast-Food-Bermudadreieck „McD“ — „BK“ — „KFC“. Alle drei Läden sind in Sichtweite zueinander und gut zu erreichen.
Bin gespannt, ob ich demnächst eine Erweiterung dieses Blogartikels berichten kann…
Drucker sind auch nur Menschen
Daß Computer manchmal menschliche Züge haben, ist allgemein bekannt, jedenfalls unter Experten.
Neu war mir, daß sich auch Drucker menschlich verhalten. Ein spezieller Drucker verhält sich — je nach Gelegenheit — mal männlich und mal weiblich.
Neulich sprach mich jemand an und meinte, auf dem Drucker könne nicht gedruckt werden. Ich fragte die Kollegin, ob sie es schon mit gutem Zureden und Streicheleinheiten versucht habe, schließlich sei der Drucker männlich und somit sensibel. Die Kollegin lachte und meinte, daß all ihre guten Worte nicht geholfen hätten und sich nun mal ein Admin der Sache annehmen müsse. Machte ich dann auch und konnte mit einem Wort unter Männern die Sache klären. Der Drucker druckte, die Kollegin war glücklich.
Heute erinnerte mich der Drucker an eine Frau, die vor 6 Metern Kleiderschrankbreite steht und ein Drama macht, weil sie „nichts anzuziehen“ habe. Wie ich darauf komme? Der Drucker jammerte, daß er „fast keinen Toner“ mehr habe und bitte sofort eine neue Patrone haben möchte. Beim Wechsel stellte ich dann fest, daß in der alten Patrone noch knapp ein Drittel Inhalt vorhanden war. Ich sollte ab heute nur noch „Die Druckerin“ zu der Kiste sagen… 😉
Litschi-Schokolade mit … einem Zusatznutzen
Der Reisende war mal wieder unterwegs und brachte interessante Dinge mit. Zum Beispiel Schokolade, die nach Litschis schmeckt. Zunächst etwas ungewohnt, aber sehr lecker.
Was fällt einem an der Dose auf?
Der Hersteller hat ein kleinen Schlitz in das Oberteil der Blechdose gestanzt. So kann man die Dose anschließend einer Weiterverwendung zuführen:
Erst naschen, dann Geld für die nächste Schocki sparen… 🙂
The Voice
(Dieser Artikel hat dem Umzug vom alten in das neue Blog nicht geschafft, hat aber nichts von seiner Aktualität verloren. Sie trägt ihren Namen The Voice wirklich zu recht. Deswegen gibt’s diesen Artikel erneut…)
Ich höre Radio, irgendeinen einen der vielen Sender, die es nur per Internet zu hören gibt. Die aktuelle Sendung nähert sich ihrem Ende, der Sprecher kündigt die nachfolgende Sendung an: „The Voice“, die Frau mit der aufregendsten Stimme weit und breit. Ich bin äußerst skeptisch. Behaupten kann so was schließlich jeder. Erst recht von sich selbst.
Doch dann klingt ihre Stimme aus dem Lautsprecher. Nach wenigen Sekunden ist mir klar, daß der Moderator nicht übertrieben hat. Die Frau hat eine Wahnsinnsstimme. Dazu noch eine charmant-witzige Art der Moderation. Ihre Musikauswahl gefällt mir auch, der Radioabend ist gesichert. Dann fällt mir ein komischer Klang auf. Ein Lied klingt anders, ich höre genauer hin, versuche herauszuhören, was anders als gewohnt klingt. Ist es eine andere Version des Stücks? Nein. Es ist der Gesang. Ich höre noch genauer hin, mache das Radio lauter. Dann erkenne ich es, The Voice singt mit.
Mir ist klar, von der Stimme möchte ich mehr hören. Und wenn ich ehrlich bin, mit der Stimme möchte ich auch mal telefonieren. Frech wie ich manchmal bin, sende ich ihr meine Telefonnummer in den Hörer-Chat und warte ab, was passieren wird.
Schon nach dem nächsten Lied kündigt die Stimme aus dem Radio an, die zugesteckte Nummer ganz frech anzurufen. Wer frech genug ist, ihr seine Nummer zuzustecken, der bekommt auch freche Anrufe. Gut gebrüllt, Löwe! Ihre Sendung ist lange schon vorbei, es ist spät und ich liege in meinem Bett, bin fast schon eingeschlafen. Das Telefon schreckt mich auf, wer ruft um diese Zeit noch an? Daß ich meine Telefonnummer weitergegeben hatte, habe ich längst vergessen. Durch den Telefonhörer vernehme ich ein gehauchtes „HarrrRRRrrr“. Während ich langsam zu mir komme, spüre ich, wie sich die Gänsehaut über meinen Körper ausbreitet. Die Frau mit der Wahnsinnsstimme hat also ihre Drohung wahrgemacht und mich angerufen. Im Hintergrund höre ich „After Dark“ von „Titu und Tarantula“. Wer den Film „From Dusk Till Dawn“ gesehen hat, kann sich das Bild vor meinem geistigen Auge vorstellen. Gut, daß sie so weit entfernt wohnt….